Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber ich hab langsam keinen Bock mehr auf Telefonieren. Ich hab viel zu viel telefoniert, dieses vergangene Jahr. Nur ist die Alternative (Schweigen im Walde) halt auch nicht schöner…
Aaaaber eine nette kleine Variante des sich Meldens gibt’s da noch: Briefe und Postkarten. Und wenn man zufällig noch ein bisschen Zeit erübrigen kann, dann kann man aus diesen Postkarten einen ganz besonderen Frühlingsgruß machen! (Und nebenbei die Klopapier-Hamstervorräte verkleinern, die natürlich keiner daheim hat 😉 )

Darum hab ich das Internet nach Gemüse-Wortwitzen durchsucht, die Karten designt und Papier geschöpft, eingefärbt und mit Saatgut versetzt. Besonders gut passt es natürlich, wenn ihr die Tomate rot färbt und die Tomatensamen darauf setzt, die Karotte in orange mit Karottensamen.
Und wisst ihr, was das Beste ist? Der/ die Empfänger*in kann das Gemüse einfach abnehmen und einpflanzen!
Ihr wollt auch solche Postkarten verschicken? Dann kommt hier die…

Anleitung
- Eine Handvoll Klopapier mit heißem Wasser übergießen und fein mixen.
- Wenn gewünscht, die Klopapiermasse aufteilen und einfärben.
- Weitere Farben, die ihr nehmen könnt:
- Rot: Paprikapulver
- Orange: Kurkuma
- Gelb: Kurkuma
- Grün: Spirulina, Spinat
- Braun: Zimt, Zwiebelschale
- Rosa: Rote Bete
- Weitere Farben, die ihr nehmen könnt:
- Die eingefärbte Masse in ein ein Schöpfsieb gießen oder, wenn ein solches nicht vorhanden ist, wasserdurchlässigen Stoff in einen Stickrahmen spannen und dort hinein geben. Sanft rütteln, bis die Oberfläche glatt ist.
- Antrocknen lassen, dann Saatgut der gewünschten Art vorsichtig festdrücken.
Keine zu großen Samenkörner benutzen (Kürbiskerne eigenen sich eher nicht, gut gehen Tomaten, Zwiebeln, Karotten…)! - Komplett trocknen lassen.
- Die Vorlage auf festem Papier ausdrucken (mind. 160 g), mit Hilfe der Vorlage die Gemüseformen ausschneiden. Postkarten zuschneiden und Rückseite wenn gewünscht beschriften.
- Ausgeschnittene Gemüseformen auf die Postkarte kleben, dabei an den strichlierten Linien orientieren.
- Am Besten in einem Umschlag verschicken – es kann leider nicht garantiert werden, dass sie Samenkörner die Reise überleben.
- Beim Empfangenden: Samenpapier abnehmen und einpflanzen 🙂

Also, auf, auf, ein bisschen Frühlingsgefühle verbreiten!
Maria
